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Sehen-Urteilen-Handeln-Feiern

Die befreiende Methode der Arbeiter*innenpastoral
Sehen–Urteilen–Handeln-Feiern (SUHF)

Wie geht es dir? Was tut sich so?

 

Es sind nicht nur Höflichkeitsfragen, sondern die Basis, worauf man Jugendarbeit und Pastoral bauen kann. Es braucht Übung, diese Fragen ernsthaft zu beantworten. Es ist schwierig, sich selbst kennen zu lernen, sich auszudrücken bzw. zu formulieren, welche Themen eine Person selbst begeistern und welche empören. Wir sind es gewöhnt, Gefühle, Regungen oder Meinungen runter zu schlucken, wenn das Umfeld nicht passt. Die Methode Sehen-Urteilen-Handeln-Feiern setzt aber genau bei den eigenen Gefühlen, Regungen und Meinungen an.

 

Um das Leben in die Mitte unseres Tuns zu holen, braucht es ein freundschaftliches Klima und das Grundvertrauen, dass man jene Themen, egal welche auf aufkommen mögen, als Ressourcen sieht, um Jugendpastoral und Jugendarbeit zu gestalten. 

 

Jede*r ist Expert*in der eigenen Lebenslage. Nicht jede*r bekommt die Wertschätzung und den Beistand, diese Sichtweise zu verinnerlichen. Und doch ist es die Basis für ein echtes Zuhören, einen echten Dialog, ein echtes Miteinander.

 

Jeder Mensch hat einen Auftrag von Gott. Einen Auftrag, den man nur selbst kennt und ausführen kann. Egal was man im Leben macht, wo man arbeitet, wo man wohnt, man kann als wirksamer Mensch nicht ersetzt werden! Das ist einerseits ein großer Zuspruch (man hat was zu bieten, man ist nicht egal), andererseits ein riesiger Appell (man muss sich selbst ernst nehmen und hat eine Verantwortung gegenüber anderen und der Welt).

 

 

Was ist die Methode SUHF?

 

Die Methode ist das Handwerkszeug, um zum Kern der eigenen Persönlichkeit zu kommen und das gemeinsame Tun zu befeuern.

  • Sehen = in Gesprächsrunden (oder durch andere Methoden) über das eigene Leben erzählen, den Alltag und das eigene Handeln und Denken beschreiben, das Leben in die Mitte legen.
  • Urteilen = Fragen stellen – Was heißt das jetzt für uns? Wo sind Gemeinsamkeiten? Mit welchen Themen und Fragen wollen wir uns beschäftigen? Wo braucht es unsere Stimme?
  • Handeln = in die Welt hinausgehen, etwas probieren, experimentieren, etwas mit diesen Themen tun. Handeln heißt, sich in Bewegung setzen und Erfahrungen sammeln, auch wenn es nur im Kleinen ist.
  • Feiern = das Leben feiern, die Tatsache, dass du lebst, aktiv bist, in einer Jugendgruppe beheimatet bist. Feiern heißt, sich vom Evangelium erfrischen zu lassen.

 

Die Methode Sehen-Urteilen-Handeln-Feiern schafft es, Jugendlichen ihre Würde spüren zu lassen und ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Sie ermöglicht, die eigenen Lebensverhältnisse zu erforschen, diese in Worte zu fassen, Fragen zu stellen, zu kritisieren und durch gemeinsame Aktionen zurecht zu rücken.

 

Die Methode motiviert Jugendliche, ihre Anliegen nicht zu verschieben oder zu bedecken. Es ist verlockend, viel zu „sehen“, zu „analysieren“ und es dabei zu belassen, weil die Lage sich geändert hat, oder weil man nicht gerne seine Komfortzone verlässt. SUHF geht von Menschen aus, die in Bewegung sind, sich in Bewegung setzen und Respekt vor den eigenen Grenzen haben.

 

 

Zwei Zitate für den Weg

 

„Mir ist eine „verbeulte“ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist.“ (Papst Franziskus, Evangelii Gaudium 49)

„Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, und deshalb haben sie es getan.“ (Mark Twain)

 

 

Text von

Stefan Robbrecht-Roller

Referent Betriebsseelsorge
Februar 2022

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Sehen–Urteilen–Handeln-Feiern (SUHF)

Sehen-Urteilen-Handeln-Feiern

Um das Leben in die Mitte unseres Tuns zu holen, braucht es ein freundschaftliches Klima und das Grundvertrauen, dass man jene Themen, egal welche auf aufkommen mögen, als Ressourcen sieht, um Jugendpastoral und Jugendarbeit zu gestalten. 

Mut haben, um Neues auszuprobieren

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Mut und Kirche – passt das zusammen? Sich in unserer Zeit in der Kirche und in der Pfarrgemeinde zu engagieren, das allein ist schon mutig.

Zukunftswerkstatt - Fachteam Kinder und Jugend

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Eine Zukunftswerkstatt kann in jeder Pfarre mit unterschiedlichen Personengruppen durchgeführt werden. Erfahrungsgemäß eignet sich das Format auch sehr gut als Beteiligungsinstrument für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren.

 

Marktplatz der Macher*innen

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Der Versuch, die Zukunft zu planen, wird in unserer schnelllebigen Welt immer schwieriger.

Der Marktplatz der Macher*innen ist eine Methode, um auf Klausuren oder auch in größeren Gruppen zu arbeiten.

Visionen bauen

Eine außergewöhnliche und vielleicht irritierende Übung, um sich über Zukunftsvisionen (z.B.: für die eigene Pfarrgemeinde, für das Fachteam, für Kirche im Allgemeinen, …) bewusst zu werden und auszutauschen.

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