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Inhalt:

Tipps zum Gestalten einer multireligiösen Feier

Infobox

Kurzbeschreibung:

Um Vorurteile abzubauen und den Blick für andere Kulturen und

Religionen zu öffnen, eignet sich evtl. eine multireligiöse Feier.

Keywords:

Islam Muslime Interreligiös Moschee

Islamisch Muslimisch Bilderverbot

ErstellerIn:

72 Stunden – Besinnungszeiten-Team 2008,

aus: ConAction! III/2008, Nr. 91,

„Foahr ma Interrel – Unterwegs zwischen den Religionen“

eingereicht von/am:  Petra Lindinger

 

Ort/Gestaltung des Raumes

 

Bei der Wahl des Ortes ist darauf zu achten, dass eine Kirche oder eine Moschee als Feierraum ausscheiden. Der Feierraum sollte möglichst neutral sein.

Vorhandene Kreuze oder andere religiöse Symbole können hängen bleiben, werden aber nicht in die Feier miteinbezogen. Insgesamt empfiehlt sich eine möglichst einfache Gestaltung des Raumes bzw. wäre es auch möglich im Freien zu feiern.

Es ist ratsam auf eine gestaltete Mitte zu verzichten, weil im Islam Bilder und Symbole im Gottesdienst nicht verwendet werden.

 

 

Anmerkung zum Bilderverbot

 

Wer eine Moschee betritt, staunt über die großen Kunstwerke in Mosaiken, Fenstern und Teppichen.

Sie/er wird kunstvolle Muster, aber keine Darstellung von Menschen finden.

Die Angehörigen des Islam halten sich zumeist sehr streng an dieses Verbot der Darstellung von Menschen zu religiösen Zwecken.

Das ergibt sich in erster Linie aus der Tatsache, dass Gott selbst über seine Schöpfung erhaben ist und daher Bildnisse oder Symbole immer nur zu einer Herabsetzung des Gottesdienstes führen können.

  • Innere Bereitschaft
  • Sensibilität
  • Eine gemeinsame partnerschaftliche Vorbereitung
  • Rechtzeitige Vorinformation aller Beteiligten
  • Texte, die für alle akzeptabel sind
  • Geeignete Bibel- und Koranstellen
  • Ungewohnte Gesten vorher erklären

 

Was sollte auf keinen Fall passieren?

  • Keine einseitig festgelegten Rahmenbedingungen
  • Theologische Auseinandersetzungen vermeiden
  • Diskussion über negative geschichtliche Entwicklungen sollten in der Vorbereitung kein Thema sein, um zu vermeiden, dass es mit dem Dialogpartner zu einem Konflikt kommt, der unter Umständen eine gemeinsame Feier unmöglich macht.
  • Konfrontative Glaubensbekenntnisse
  • Mission
  • Spontane Einfälle, die zum Ärgernis werden

 

Kleidung

 

Die Kleidung aller aktiv an der Feier Beteiligten sollte der Regelung für Gebet der jeweiligen Religion entsprechen und von allen akzeptiert werden können. Einander darüber zu informieren und auszutauschen gehört ebenfalls zu einer guten Vorbereitung.

  • Geeignete Bibel- und Koranstellen
  • Ungewohnte Gesten vorher erklären

 

Anlässe und Themen für gemeinsame Feiern

 

Von gemeinsamen Feiern anlässlich christlicher Feste wie Weihnachten und insbesondere Ostern, das Muslime aufgrund ihres anderen Verständnisses von Jesus Christus nicht mitfeiern können, ist abzusehen.

Möglich wäre eine gemeinsame Feier zum Erntedank, da der Dank an Gott, den Schöpfer der Natur, auch für Muslime etwas Selbstverständliches ist.

Auch das islamische Fest des Fastenbrechens ist als Anlass für eine gemeinsame Feier geeignet. Das Fasten als Einübung in Bescheidenheit und das in der Fastenzeit besonders ausgeprägte Teilen mit sozial Schwachen sind Aspekte, die Christen nicht fremd sind.

Vorzuziehen sind für eine gemeinsame religiöse Feier jedoch „neutrale“ Anlässe oder Themen. Geeignet sind auch Themen, die sich aus dem Alltag der Jugendlichen ergeben können (z.B.: Schöpfung, Umwelt, Freundschaft, Frieden etc.)

 

 

09.05.2017
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