Methode ''Tod&Trauer/Abschied''
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Methoden für Tod&Trauer/Abschied – mit Klassen/Jugendgruppen
Trauer-Weg Was ist seit der Todesnachricht passiert? Wir legen einen Trauer-Weg und schauen auf dessen Stationen. Namenskarte/Bild des Verstorbenen an den Beginn des Weges legen. Symbol – Sterbebild – Blume –Kondolenzbuch – Bilder – .... als Stationen (evtl. auf das zurückgreifen, was bereits im Verlauf der Zeit verwendet wurde) Abschluss des Weges: Jesus-Kerze Von der Jesus-Kerze aus können mit Legematerialien Strahlen auf die verschiedenen Symbole deuten, und darüber hinausweisen Der Weg endet mit der Jesus-Kerze, mit dem Licht des Lebens, das die dunklen Situationen nicht „ungeschehen“ macht, aber die Kraft hat, diese zu überstrahlen. Die von der Kerze ausgehenden Strahlen machen deutlich: Die Trauer, die Dunkelheit und Traurigkeit hat nicht das letzte Wort, sondern das Licht und das (neue) Leben.
Es liegt nahe, diese Einheit möglichst mit einem Grabbesuch abzuschließen. Die Jesus-Kerze könnte auf das Grab gestellt werden, oder ein „Strahl“ könnte über das Grab gelegt werden. (Unbedingt mit der Familie des Verstorbenen absprechen!)
Pflanzaktion Die Erinnerung an den Verstorbenen stirbt nicht. Im Schulgarten/Schulbereich wird ein Baum oder Strauch gepflanzt. Wir bringen mit dieser Pflanze unsere Hoffnung zum Ausdruck, dass auch unser eigenes Leben weitergeht, wächst und blühen darf. Jeder Verstorbene darf bei Gott weiterleben.
Hier bietet sich das Buch „Pele und das neue Leben“ zur begleitenden Vertiefung an. Altes muss vergehen, damit Neues wachsen kann. Samenkörner/Blumenzwiebel werden in die Erde gelegt. Die Samenkörner/Blumenzwiebeln müssen „sterben“, damit die Pflanze wachsen und blühen kann. Jeder, der stirbt, darf bei Gott wachsen und neu aufblühen.
Rose von Jericho Im Tod neu aufblühen. In der Klasse wird eine „Rose von Jericho“ zur Blüte gebracht. Was tot schien, ersteht zu neuem Leben. Hinweis auf die christliche Auferstehungshoffnung.
Ecke der Erinnerung („Trauertisch“) Wir beenden ganz bewusst die Zeit der Trauer. Nach dem Todesfall wird im Klassenzimmer eine „Erinnerungsecke“gestaltet, in der persönliche Gegenstände des Verstorbenen, aber auch Symbole, Bilder, etc. eingebracht werden. Am Ende der Trauerzeit wird diese Ecke (behutsam) aufgeräumt. Persönliches wird an die Familie übergeben, anderes wird an geeigneten Orten aufgeräumt oder verschenkt. Gegebenenfalls können Gegenstände auch aufs Grab gelegt werden. (Unbedingt mit der Familie des Verstorbenen absprechen!)
Buch der Erinnerung Wir sind füreinander da. Die Klasse gestaltet ein Erinnerungsbuch, in dem Bilder, Geschichten, Erlebnisse … zusammengefasst werden. Das Buch kann der Familie des Verstorbenen überreicht/zugestellt werden. Dieses Projekt kann auch längere Zeit nach dem Tod noch umgesetzt werden. Für die Jugendlichen stellt das Erinnerungsbuch den Abschluss ihrer Trauerbewältigung dar, für die Angehörigen kann es ein Trost-Buch werden. Buch oder Ordner
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