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Inhalt:

Methode ''Welternährungsspiel''

Infobox

Keywords:

Methode Welternährung

Simulationsspiel Nahrung Verteilung

TN-Zahl:

ab 10

Dauer: 35 - 65 Min.
Materialien:

1 Tisch, 1 Tischtuch, 1 Gedeck für

jede 5. Person, 1 Kerze, Süßigkeiten

und Limonaden, eine kleine Schüssel

mit Reis 1 Krug Wasser, ca. 20m

Absperrband, Lose (jedes 5. ist markiert);

Tafel oder Flipchart

Ort: drinnen
ErstellerIn:

Christoph Burgstaller (Leiter der

diözesanen Jugendstelle der kj oö)

eingereicht von/am: 

Petra Lindinger, Stefan Breitwieser

im Herbst 2013 aus der ConAction!

(Werkbrief der kj oö)

 

Inhalte/Stichworte

Ausgangslage:

80:20 Verteilung. 20 Prozent der Weltbevölkerung beansprucht und verbraucht das Vierfache der ihnen zustehenden Ressourcen. Was andererseits heißt, das 80% der Bevölkerung mit 20% der Mittel auskommen müssen. So ist für ca. 1 Mrd. Menschen weltweit der Energiewert einer Schale Reis Tagesverpflegung.

 

Ziel:

Mit diesem Simulationsspiel wird auf die Situation der Ungleichverteilung von Gütern aufmerksam gemacht, in dem sie direkt spürbar wird. Das Erleben am eigenen Körper soll zum Handeln anregen.

 

Vorbereitungen:

(Dauer ca. 15 Minuten excl. Einkäufe): Mit dem Absperrband wird eine Linie durch den Raum gezogen, sodass dieser in zwei ungefähr gleich große Hälften geteilt wird. In der einen Hälfte steht auf dem Boden die Schale mit Reis und der Wasserkrug. In der anderen Hälfte ist ein festlich gedeckter Tisch mit Süßigkeiten, Getränken im Überfluss.

Ablauf:

Die Gruppe bekommt den Hinweis, das die TN gemeinsam ein Experiment durchführen.

 

Dabei gibt es 3 wichtige Regeln:

  1. Absperrbänder dürfen nicht überquert/übertreten/übersprungen werden.
  2. Gewalt ist absolut verboten.
  3. Den Anordnungen (insbesondere STOPP) der Spielleitung ist Folge zu leisten.

Wenn die Gruppe den Regeln zustimmt, werden die TN durch Los in zwei Kleingruppen geteilt ca. im Verhältnis 1:4 (bei 10 TN also eine Gruppe mit zwei, eine Gruppe mit acht TN). Zuerst wird die größere Gruppe in den vorbereiteten Raum geführt. Die TN setzen sich auf die ihnen zugewiesenen Plätze (bei Wasser und Reis). Anschließend wird die andere Gruppe zum gedeckten Tisch begleitet. Mit den Worten „Guten Appetit“ nimmt die Spielleitung beim Absperrband Platz und beobachtet das Geschehen.

 

Beobachtungsaufträge für den/die LeiterInnen:

  • Wie verhalten sie „die Reichen“?
  • Lassen sie handeln?
  • Werfen/Geben sie Stücke herum?
  • Wie verhalten sich „die Armen?“
  • Betteln sie?
  • Was passiert, wenn sie von den Reichen etwas erhalten?
  • Wie verlaufen die Gespräche, Handlungen (aggressiv, gleichgültig,…)

Nach einer vorher festgelegten Zeit (10 Minuten) oder nach Einschätzung des/der LeiterIn, wird das Experiment beendet. Alle TN verlassen den Raum und begeben sich in einen anderen Raum zur Reflexion. Vor dem Betreten des Reflexionsraumes streifen die TN symbolisch die Rolle im Planspiel wie eine zweite Haut ab.

Die Reflexionsphase beginnt mit einem Blitzlicht, das jedem/jeder die Möglichkeit zu einem Kurzstatement zur inneren Befindlichkeit gibt. Anschließendes Gespräch zum Erlebten. Die Leitung notiert für alle sichtbar die wichtigsten Punkte (auf Tafel oder Flipchart) mit.

 

Impulse für das Gespräch:

  • Was habt ihr im Raum wahrgenommen?
  • Was habt ihr in euch selbst wahrgenommen? Welche Gefühle waren da?
  • Rekonstruktion des Verlaufs des Experiments?
  • Was wäre zu ändern gewesen?
  • Was hat die Übung veranschaulicht? Was ist deutlich/bewusst geworden? Welche Parallelen zieht ihr zur globalen Ernährungssituation?
  • Was empfinde ich bei dem Gedanken, dass ich jeden Tag mit so einer Portion Reis auskommen soll? Wie viel Energie hätte ich zum Denken/Lernen/Leben? Wie viel Arbeit könnte ich dann noch leisten?
  • Erfahrungsaustausch über die angeschnittene Problematik: Was wissen wir über die Ungleichverteilung der Güter?
  • Vorbereitete Informationen zum Thema werden von der GL eingebracht
  • Was bleibt bei mir übrig? Gibt es Gefühle, die nach Ausweg suchen? (ev. Zorn auf jemanden)

 

 

06.02.2017
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