Methode ''Robert und Klaus''
Kategorie | Inhalte/Stichworte | Sozialform | Material |
Planspiel |
Die Gesamtgruppe wird in 2 Gruppen aufgeteilt. Die TN der Gruppe A erhalten den Bogen „Robert“, die TN der Gruppe B erhalten den Bogen „Klaus“. Auf beiden Bögen befindet sich die Charakterisierung eines Jugendlichen anhand von 6 Eigenschaften, zudem einige Fragen zur Einschätzung dieses Jugendlichen. Die TN kennen den Bogen der anderen Gruppe nicht, und wissen nicht, dass beide die selben Eigenschaften haben, die nur in unterschiedlicher Reihenfolge aufgeschrieben sind. Auf dem Informationsbogen stehen verschiedene Fragen zu einem Jugendlichen der kurz charakterisiert wird. Jede TN versucht für sich Antworten zu finden und zu notieren. Anschl. werden die Ergebnisse auf einem Plakat festgehalten. Zu jeder Frage werden Ja/Nein Stimmen gezählt, bei Frage 5 wird die Zahl der Meldungen für eine Kategorie notiert. In der Regel fällt die Beurteilung von Robert schlechter aus. |
Diese Methode ist ein guter Einstieg zur Bearbeitung von Themen aus dem Bereich „Wahrnehmung, Kommunikation, Aussenseiter“ Hallo Effekt: Der Hallo Effekt bezeichnet das Phänomen der Überstrahlung einer als dominant wahrgenommenen Eigenschaft auf andere Eigenschaften. |
Stifte, Zettel, Plakat, Klebeband, Infobögen |
Vorlagen:
Informationsblatt Robert:
Ein Jugendlicher, sein Name ist Robert, ist neidisch, hartnäckig, kritisch, impulsiv, fleißig und intelligent
- Würdest du ihn gerne zum Freund haben?
- Würdest du ihn gerne als Arbeitskollegen haben?
- Würdest du ihn gerne in der Jugendgruppe haben?
- Handelt es sich um einen „angenehmen“ oder „unangenehmen“ Zeitgenossen?
- Stufe ihn auf einer Beliebtheitsskala ein: 1= sehr beliebt, 2= ziemlich beliebt, 3= weder noch, 4= ziemlich unbeliebt, 5= sehr unbeliebt
Informationsblatt Klaus:
Ein Jugendlicher, sein Name ist Klaus, ist intelligent, fleißig, impulsiv, kritisch, hartnäckig, neidisch
- Würdest du ihn gerne zum Freund haben?
- Würdest du ihn gerne als Arbeitskollegen haben?
- Würdest du ihn gerne in der Jugendgruppe haben?
- Handelt es sich um einen „angenehmen“ oder „unangenehmen“ Zeitgenossen?
- Stufe ihn auf einer Beliebtheitsskala ein: 1= sehr beliebt, 2= ziemlich beliebt, 3= weder noch, 4= ziemlich unbeliebt, 5= sehr unbeliebt
Auswertung/Weiterarbeit:
- Die einzelnen Fragen können einzeln ausgewertet werden: Wie sind die Auswirkungen in der emotionalen Einstellung, im Bereich Freundschaft?
- auf die Sacharbeit (Arbeitsfähigkeit)
- auf die Gruppenfähigkeit (Jugendgruppe) - Welche Informationen über Menschen bewertet jede TN persönlich am höchsten?