Methode ''Gelassenheitsübung''

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Zum Nachdenken für Leitungsgremien in Pfarrgemeinden

Die Menschen, die heute in der Pfarre junge Erwachsene sind, waren vielleicht „meine“ Jugendlichen, „meine“ Ministranten, „mein“ Kinderchor.

Bin ich so gelassen, dass ich mich von diesen „schnuckeligen“ Bildern lösen kann? Kann ich sie als Erwachsene mit eigenen Kompetenzen akzeptieren?

Junge Erwachsene stehen am Anfang ihrer Ausbildung oder beruflichen Karriere, mitten in einer Berufswelt, die mobil geworden ist. Sie müssen häufig unterwegs sein.

Bin ich so gelassen, sie wirklich gehen zu lassen, wenn sie gehen müssen? Freue ich mich, wenn sie wieder kommen, auch wenn sie nicht direkt etwas „bringen“?

Die nächste Generation kommt aus einer anderen Welt. Sie bringt neue Ideen und formuliert sie anders als wir. Bin ich so gelassen, meine Ideen auch mal aufzugeben oder zu hinterfragen? Lasse und mache ich Platz für neue Ideen der jungen Erwachsenen?

Junge Erwachsene sind „allround“-engagiert. Sie pflegen Beziehungen und setzen sich nicht nur für den kirchlichen Bereich ein.

Bin ich so gelassen, das Maß zu akzeptieren, in dem junge Erwachsene sich in der Gemeinde betätigen möchten? Oder bin ich drauf und dran, sie als Potential für alle Fälle zu vereinnahmen? Welche Sehnsüchte bestimmen das Leben der jungen Erwachsenen, an welchen Werten orientieren sie sich? Welche Ängste bewegen sie? Bin ich bereit, mich auf den Weg zu machen und mich auf die Welt der jungen Erwachsenen einzulassen?

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