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Inhalt:

Methode ''Fairer Markt''

Infobox

Keywords: Fairer Handel, Tauschen und Handeln
TN-Zahl:

Erprobt mit Gruppen ab ca. 15 bis max. 35 Personen; für

kleinere bzw. größere Gruppen muss ev. adaptiert werden

Dauer: Je nach Aufarbeitung ca. eine Stunde
Materialien:

>>  1 Kuvert C4 pro TeilnehmerIn

>>  Papier A4 in vielfacher Zahl (3-4 Blätter pro TeilnehmerIn)
       und zwei Farben (von einer weniger als von der anderen)

>>  Stifte: einige Kugelschreiber, mehrere Bleistifte

       insgesamt in etwa der TN-Zahl gleich

>>  ein kleines essbares Fairtrade-Produkt (z.B. die Schokolade
       der Jugendaktion)

>>  Info-Material (z. B. Artikel, Prospekte,...) wenig (ca. 1/3 der
       TN) symbolisiert Wissen

>>  Einige Schokoladen (ca. 1/3 der TN)

>>  Andere Ressourcen: Glasnuggets, Kaffeebohnen, Teelichter,...
       die sich in die Kuverts füllen lassen.

Ort: drinnen
ErstellerIn: Enchada
eingereicht von/am:  Enchada / 14.05.2014

 

Kategorie Inhalte/Stichworte Sozialform
Fairer Handel, Tauschen und Handeln Die Jugendlichen bekommen Briefkuverts die unterschiedlich stark mit verschiedenen Produkten gefüllt sind. Anschließend wird mit den Waren gehandelt. Gruppe

 

 

Ziel:

  • die Teilnehmenden erfahren, wie sich unterschiedliche Ressourcen-Ausstattung auf die Handlungsmöglichkeiten am Markt auswirkt
  • die Teilnehmenden entwickeln unterschiedliche Strategien, sich am Markt mit notwendigen Gütern zu versorgen
  • Zusammenhänge aus dieser Markt-Erfahrung können auf den Weltmarkt und das Konzept des fairen Handelns bezogen werden. Diese Übung eignet sich gut für einen Einstieg, in eine Einheit zum Thema Welthandel/Weltwirtschaft.

 

 

Ablauf:

  1. Verteile des Material möglichst ungleich in die einzelnen Kuverts:

    a) Wenige Kuverts, die (fast) alles enthalten
    b) viele Kuverts mit nur einigen der Elemente (diese Vorbereitungsarbeit soll von der

    Gruppe unbeobachtet erledigt werden. Besonders realistisch wird die Übung, wenn es einige Güter gibt, die alle haben, z.B. alle haben grünes Papier und Kaffebohnen. Damit kann sichtbar gemacht werden, wie bei Überangebot der Wert des Produktes verfällt.)
     
  2. Lege die Kuverts in die Mitte des Raumes, jedeR darf sich eines aussuchen.
     
  3. Den TN wird die Situation erklärt: im Kuvert sind Dinge, die sie zur guten Mitarbeit am nachfolgenden Programm benötigen. Auf alle Fälle werden sie folgendes brauchen:

    o etwas zum Schreiben
    o etwas zu Essen
    o Wissen über den fairen Handel (Broschüren, Infomaterial … je nach Gruppengröße);

    Umso schwieriger ist es, je mehr Dinge sie handeln müssen. Auf dem Markt haben sie die Möglichkeit, Fehlendes zu besorgen.
     
  4. der Markt wird eröffnet; ca. 10 – 15 min. dürfen alle handeln, tauschen, betteln, usw. um zu den benötigten Produkten zu kommen (dabei ist es nicht notwendig, diese Strategien im Vorhinein zu erwähnen. Am Spannendsten ist es, zu sehen, welche von den TeilnehmerInnen selbst entwickelt werden).

 

 

Auswertung:

 

1. Emotionales:

  • Wie hat sich jedeR mit der untschiedlichen Ressourcen-Ausstattung, beim Handeln gefühlt?
  • Wie fühlt es sich an, fast nichts zu besitzen und am Markt benachteiligt zu sein?
  • Wie ist es mir als BesitzendeR gegangen? Habe ich bekommen, was ich wollte? Warum (nicht)?

2. Strategien:

  • Welche Strategien habt Ihr eingesetzt bzw. beobachtet, um euch mit den nötigen Gütern zu versorgen?
  • Was hat funktioniert, was nicht?

 

3. Analogien herstellen zum globalen Markt

Folgende Begriffe können anhand dieses Spiels meist gut erklärt werden:

  • Zentrum, Peripherie
  • Regionale Integration, Freihandelszonen, Zollunion
  • Handelsbeschränkungen, Freihandel, WTO-Freihandelsverträge
  • Machtstrukturen im Welthandel
  • Armutsbegriffe
  • Abhängigkeiten
  • Teufelskreise – habe ich als ArmeR eine Chance, alles zu bekommen, was ich will? 
  • Ressourcenverteilung: auch Länder, die reich an Ressourcen sind, gehören oft zu den ganz Armen. Warum kann das so sein?
  • Was ändert sich durch den Einsatz von Geld? Was durch unterschiedliche Währungen?
  • Kreditwesen – wie entstehen Kredite, Situation des/der Gläubigers/in bzw. Schuldners/in 
  • Zinsen/ Verschuldung
  • Wechselkursschwankungen/ Finanzmärkte
  • IWF, Weltbank

 

4. Als Alternative den Fairen Handel ins Spiel bringen

  • Wie wäre es mir gegangen, hätte ich mit einem fixen Preis rechnen können?
  • Was ändert sich für mich persönlich dadurch?
  • Was ändert sich für die anderen und für die gesamte Marktsituation?
  • Wie funktioniert Fairer Handel?

 

30.03.2017
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