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Inhalt:

Texte und Gedanken ''GrenzGänge Trauerweg 2014''

Infobox

Kurzbeschreibung:

GrenzGänge - Da.Sein im Zwischenraum Impulsspaziergang durch den

Barbarafriedhof Im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen 2014 wurde

am Barbarafriedhof in Linz ein meditativer Stationenweg gestaltet. Ein

mit Kerzen beleuchteter Weg führte durch den dunklen Friedhof,

unterbrochen von Stationen mit Impulstexten zum Thema „Grenzgänge“,

„Dazwischen sein“… Die Impulstexte daraus werden hier zur Verfügung

gestellt und können gerne weiter verwendet werden.

Keywords:

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Dunkel Trauer Tod Leben Freiheit pilgern Erinnerung erinnern Kerzen

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Quelle: Lange Nacht der Kirchen am Barbarafriedhof 2014, Julia Baumgartner
eingereicht von/am:  Julia Baumgartner

 

Konzept dahinter:

GrenzGänge - Da.Sein im Zwischenraum

Impulsspaziergang durch den Barbarafriedhof

Im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen 2014 wurde am Barbarafriedhof in Linz ein meditativer Stationenweg gestaltet. Ein mit Kerzen beleuchteter Weg führte durch den dunklen Friedhof, unterbrochen von Stationen mit Impulstexten zum Thema „Grenzgänge“, „Dazwischen sein“… Die Impulstexte daraus werden hier zur Verfügung gestellt und können gerne weiter verwendet werden.

 

 

Müllplatz – zwischen Last & Lassen

 

Manches sammelt sich an im Laufe eines Lebens:

sehr Wertvolles, Prägendes, Belastendes, Unwichtiges…

Hin und wieder tut es gut, auszumisten und sich von so manchem zu verabschieden.

 

Was möchte ich behalten und vielleicht an einem besonderen Ort aufbewahren?

 

Gibt es etwas, was ich mit mir herumtrage, was ich eigentlich schon längst mal loswerden möchte?

 

Brauche ich das noch?

Tut es mir gut, oder ist es eine Last?

Wovon will ich mich lösen?

Was will ich ausmisten, loslassen?

Wovon möchte ich mich abgrenzen, mir Freiräume schaffen?

 

Schreib auf einen Zettel, was du loslassen möchtest. Trag es noch eine Runde mit dir. Am Ende dieses Weges durch den Friedhof kannst du den Zettel dann in eine Feuerschale werfen und dich davon verabschieden.

 

 

Brunnen – zwischen Licht & Dunkel

 

Es gibt nicht nur schwarz und weiß, hell und dunkel.

Es gibt ganz viele Schattierungen und Farben dazwischen.

 

Das Licht der Schwimmkerzen spielt im Wasser, es funkelt, wird vervielfältigt, gespiegelt und verändert.

Man kann keine klare Grenze zwischen Licht und Dunkel ausmachen. Das Licht der Kerze geht über Grenzen hinweg, es erleuchtet darüber hinaus.

 

Kenne ich Grenzen, die ich gerne mit Wärme und Licht überwinden würde?

 

Gibt es etwas, wofür ich mir Erwärmung, Veränderung wünsche?

 

Ich zünde dafür eine Kerze an und stelle sie ins Wasser.

 

 

Wegkreuzung – zwischen den Möglichkeiten

 

An Wegkreuzungen gibt es mehrere Möglichkeiten.

Eine Entscheidung steht an.

Der eigene Freiraum, aber auch meine Grenzen werden spürbar.

 

Wohin führt welcher Weg?

Wie sehen die Wege aus?

Sind sie schmal, weit, hell, dunkel…?

Welche Ziele stellen sie in Aussicht?

Wer geht mit?

 

Wo zieht es mich hin?

 

Du kannst hier stehenbleiben, innehalten – aber nicht für immer.

Irgendwann wird es dich drängen, weiter zu gehen.

Wohin gehst du?

 

 

Erde – zwischen Tod & Leben

 

Erde aufgraben – etwas hineinlegen – zugraben – hoffen.

Das sind Tätigkeiten, die einen Friedhof und einen Garten verbinden.

Sie sind begleitet von dem Hoffen und Vertrauen, dass Leben möglich ist, wo uns die Erde die kalte Schulter zeigt.

Blumenzwiebel liegen in einem Zwischenraum, in einer Unsicherheit. Es braucht viel Kraft und viel Zeit, dass sie die Erde durchbrechen und das blühende Leben sichtbar wird.

 

Vertraue ich der Kraft des Lebens?

 

Ich lade dich ein, dir eine Blumenzwiebel zu nehmen, die Erde hier aufzugraben und sie voll Vertrauen hineinzulegen.

Oder du nimmst die Zwiebel mit nach Hause und pflanzt sie an einem anderen Ort.

 

Kreuz – zwischen Himmel & Erde

 

Ein Kreuz, das Gott darstellt, mit geschundenem Körper, verstorben oder kurz davor. Ein Gott, der an der absoluten Grenze des Menschseins zugrunde geht – was für ein seltsamer Glaube ist das?

 

Und doch: Jesus ist hier ganz in Gold getaucht, er ist aufrecht zwischen Himmel und Erde, in seinem Sterben wirkt er erhaben, immer noch göttlich.

Er sagt uns: ich kenne all deine Tiefen. Hier abgehoben bin ich doch ganz bei dir.

Und: es gibt mehr als das, was du siehst.

 

Unter dem Kreuz befindet sich eine Wasserstelle. Wasser schafft Leben. Wenn du willst kannst du das Wasser über deine Hände fließen lassen und seine Lebendigkeit spüren, die ansteckt.

 

 

Durchgang – zwischen drinnen & draußen

 

Hier am Friedhof ist es ruhig, meditativ.

Hinter diesem Durchgang führt der Weg ein Stück der Straße entlang, außerhalb der schützenden Friedhofsmauer.

Immer wieder tut es Not „hinaus zu gehen“ ins Leben, in die Welt rund um mich, in Trubel und Alltag.

Manchmal ist das wie ein Wechsel zwischen den Welten. Dann tut es gut, den Schritt hinaus ganz bewusst gehen zu können. Dieser Durchgang lädt dazu ein.

 

Wann bin ich froh um eine schützende Mauer?

Wo möchte ich mich abgrenzen?

Wann brauche ich die Öffnung nach draußen?

 

 

Auferstehungskapelle – zwischen Grab & Freiheit

 

In dieser Kapelle an der Straßenkreuzung befindet sich eine alte Darstellung des Auferstandenen.

Auferstehung ist eine Grenzüberschreitung -

vom Tod zum Leben, von der Beengtheit des Grabes zur Freiheit.

 

Manchmal erlebe ich „Auferstehung“ mitten im Alltag.

Plötzlich regt sich Leben, lebt etwas auf in mir, oder es glückt etwas, was lange eingeschlafen schien.

Manchmal können Tränen fließen, die lang wie ausgetrocknet waren, es gelingt ein Gespräch, vor dem mir bang war.

Manchmal kommt ein befreiendes Lachen auf meinen Mund,

das Leben überrascht mich und ich fühle mich wie neu geboren – am Körper noch die Kratzer und Wunden der Mühsal davor.

Manchmal spüre ich, dass Auferstehung möglich ist.

 

Wie spüre ich Auferstehung im Alltag?

 

Wer oder was gibt mir Freiheit?

 

 

Feuerschale – zwischen Last & Lassen

 

Das Feuer wärmt und erhellt. Es ist kraftvoll und lebendig.

Es reinigt und bleibt in Bewegung.

Es nimmt sich, was es braucht und es gibt ohne Zögern weiter.

Es zieht an und hält auf Distanz.

Es verändert, was ihm begegnet.

 

Wenn du bei der ersten Station einen Zettel beschriftet hast, kannst du ihn hier ins Feuer werfen. Er wird zu Asche und steigt als Rauch auf. Er verändert sich und wird leicht.

 

Lass hier, was dich belastet und nimm die Kraft des Feuers mit in deinen Alltag!

 

Wer oder was verändert mich?

 

 

Da.Sein im Zwischenraum

 

Am Ende dieses Weges durch den Friedhof laden wir dich ein, noch ein wenig zu verweilen.

Suche das Gespräch oder genieße die Ruhe.

Wärme dich am Feuer

oder höre der Musik und den Texten in der Verabschiedungshalle zu.

 

Bleib hier solange es dir gut tut.

 

Wir wünschen dir eine gute Zeit bei der Langen Nacht der Kirchen und darüber hinaus!

 

 

Balanceakt – dazwischen sein

zwischen hier und anderswo

 

Sich zwischen Welten bewegen

Grenzen ausloten

Sich hin und her gezogen fühlen

Den Zwischenraum aushalten

Unparteiisch bleiben

Meine Mitte spüren

 

 

Ich lade dich ein, über das Seil zu balancieren und das Dasein im Zwischenraum zu genießen.

 

 

12.01.2015
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