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Inhalt:

''Emmausgang''

Infobox

Keywords:

Emmausgang Wanderung Impulse

Stationen Bibel Emmaus Weg gehen

Fürbitten überzeugen Lk 24

TN-Zahl: beliebig
Dauer: variiert, mindestens 90 Min.
Materialien:

*.mp3 von „Irgendwas das bleibt“ (Silbermond), *.mp3 Spieler mit Lautsprecher,

1 Fackel oder Kerze pro Person, Zutaten für ein kräftigendes Frühstück

(Thermoskanne für Tee), Die Bibel mit der Emmauserzählung (Lk 24, 13-35),

Gitarre, Kopierte Liedzettel (1 pro Person) mit Liederquelle Nr. 240 und

Liederquelle Nr. 221, Taschenlampe, 1 Flasche Wein und Gläser

Ort: Im Freien
ErstellerIn: KJ Offenhausen
eingereicht von/am:  Jakob Foissner / 19. März 2012

 

Ablauf Was? Inhalte/Stichworte Material

1. Station:

Start

Einleitende Worte

„Seit ein paar Jahren finden sich KjlerInnen nach dem

Hallenfest bei genießbarer Witterung vor dem Pfarrhof

zusammen, um gemeinsam zum Christopherusplatzl

gehen. In Anlehnung an die Erzählung, die im

Lukasevangelium Kapitel 24, Verse 13-35 beschrieben ist,

sie kommt in sonst keinem Evangelium vor. Eine

Wegerzählung. Darum werden auch wir uns gemeinsam

auf den Weg machen. In Etappen werden wir die

Geschichte lesen und uns dazu Gedanken machen, wie

diese Erzählung ins heute übertragen werden kann.

Die Ausgangslage: Jesus, ein Mensch der fasziniert hat,

durch seine Art auf Menschen zuzugehen, der ganz Ohr

war, was die Anliegen der Randgruppen in der Gesellschaft

war, der es gewagt hat über bestehende Grenzen zu

gehen, sich mit Zöllnern und EhebrecherInnen getroffen

hat, der mit seinen Gleichnissen den Nerv der Zeit und der

Leute getroffen hat. Seine Botschaft: ein neues

Miteinander in dem es nicht auf die gesellschaftliche

Stellung ankommt, nicht auf die Leitsung, das Mensch sein

alleine gnügt um als AdressatIn in Frage zu kommen. Eine 

Gesellschaftsform, in der Gerechtigkeit ist und Friede.

Mitte 30 wird er einer Lobby aus der Priesterschaft zu

gefährlich, viele Menschen schließen sich ihm an. Er speist

5.000 (bei Mk 6,30-44, Mt 14,13-21, Joh 6, 1-15, Lk 9,10- 17),

er hat irren Zulauf. Viele sehen in ihm den Messias,

der schon bei den Ahnen vorhergesagt wurde. Ein

Anführer, der das Volk aus der römischen Umklammerung

befreit, der den Besatzern zeigt wo es lang geht. Das ist

der Palmsonntag „Hosanna“. Und dann, schlittert er von

einer Krise in die Nächste – verraten von einem der

Seinen, verleugnet und das mehrmals von einem seinem

engsten vertrauten, alleine gelassen mit der Last der

Anklage und des Kreuzes. Aufgehängt an dem

Folterinstrument, das wir noch heute in allen öffentlichen

Räumen zum Andenken hängen haben. Begraben in einem

Felsengrab – und dann – der Stein ist weg, das Grab ist

leer. Den Frauen die das als erste finden will Mann nicht

glauben. Ratlosigkeit. In diese Situation hinein wird diese

Geschichte erzählt.

Lasst uns aufbrechen, in Bewegung kommen. Beginnen wir

ganz bewusst mit einem Kreuzzeichen.“

 

2. Station

Bitte

Lied: Irgendwas das

bleibt (Silbermond)

„Gib mir irgendwas das bleibt – heißt es im Lied – in einer

Zeit in der nicht sicher scheint – so hören wir weiter. Für

die beiden, deren Geschichte wir jetzt hören, ist alles

durcheinander, so als hätte ihnen jemand den Teppich

unter den Füßen weggezogen. Nichts ist mehr, wie es sein

sollte…“

*.mp3-Player,

*.mp3, Liedtext

 

Lk 24, 15 – 24

Im Kreis gelesen,

jeweils wird von einer

Person einen Satz

vorgetragen.

15 Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten,

kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.

16 Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie

ihn nicht erkannten.

17 Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf

eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig

stehen,

18 und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete

ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger 

nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?

19 Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit

Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort

und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.

20 Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum

Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.

21 Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel

erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag,

seitdem das alles geschehen ist.

22 Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem

Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in

der Frühe beim Grab,

23 fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen,

erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten

gesagt, er lebe.

24 Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles

so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie

nicht.

Bibeltext
 

Überleitung und

Fürbitten

„In der Emmausgeschichte begegnen uns zwei Menschen,

zumindest von einem wissen wir den Namen – Kleopas

heißt er, die sich den Kopf zerbrechen, die

niedergeschlagen sind. Auch in unserer Mitwelt, in

unserem Umfeld, gibt es Leute, die nicht ein oder aus

Wissen. Ich lade euch ein, eine Fürbitte für jemanden

auszusprechen, dem es gerade nicht gut geht oder ein

Anliegen zu formulieren und dabei eine Kerze anzuzünden.

Wer es nicht laut sagen will kann das auch in Stille tun.

Wir wissen: Gedanken können gebündelt die Welt

verändern, in diesem Sinn verstehen wir unsere Fürbitten

– wir werden unser mögliches tun, dass sich unsere Bitten

verwirklichen und wir vertrauen darauf, dass der uns

liebende Gott seines dazutut. Wir antworten auf die

Fürbitten und Anliegen mit dem Taizeruf „Oh lord hear my

pray´r“

 
 

Zur Erklärung des

Taizé-Rufes

Im französichen Taizé haben sich rund um den 1915 in der

Schweiz geborenen und 2005 verstorbenen Frère 

(französich: Bruder) Roger Schutz Männer verschiedenster

christlicher Konfessionen zusammengefunden und 1949

die "Communaute" (Gemeinschaft) gegründet, um das

christliche Ideal der Versöhnung umzusetzen und in

ökumenischer Zusammenarbeit zu leben. „Lieben und es

mit dem eigenen Leben sagen“ ist Frère Rogers Lebensziel.

Die ganz eigene Spiritualität und die Liturgien begeistern

weltweit tausende Jugendliche, die dorthin kommen. Auch

in Oberösterreich gibt es einige Taizé-Gebetskreise (z.B.:

Vöcklabruck, Linz). Zu Silvester finden immer in einer

anderen europäischen Stadt Großtreffen statt, zu denen

zehntausende Jugendliche kommen. Das nächste Treffen

im Sinne des "Pilgerweg des Vertrauens auf der Erde" ist

heuer in Rotterdam.

Unsere Bitten bringen wir vertrauensvoll in unserer Runde

ein:

 
 

Taizeruf „Oh lord hear

my pray'r“ (Liederquelle

240) und freie

Fürbitten

Es ist gut, wenn sich als Eisbrecher jemand vom

Vorbereitungsteam etwas vorüberlegt hat, das er/sie

anfangs einbringt. Das erleichtert es den anderen

fortzusetzen.

Liederquellen/

Liedertexte

und Gitarre

3. Station:

Überzeugen

und überzeugt

sein.

Lk 24, 25- 29

25 Da sagte er zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie

schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten

gesagt haben.

26 Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine

Herrlichkeit zu gelangen?

27 Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen

Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn

geschrieben steht.

28 So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren.

Jesus tat, als wolle er weitergehen,

29 aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns;

denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt.

Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

Bibel
  Paargespräch

„Geht als Paar zusammen, erzählt euch jeweils eine

Situation, in der ihr jemanden anderen von etwas 

überzeugen wolltet, was euch aufgegangen ist bzw. klar

geworden ist. Wie hat der /die andere reagiert, wie habt

ihr versucht euch verständlich zu machen. Wie geht es

euch damit andere Menschen (vielleicht eure

KlassenkollegInnen oder jemanden in der Firma in der ihr

arbeitet eure Überzeugung als ChristIn zu vermittlen, was

erleichtert das, was erschwert es?) von der Sache Jesu zu

überzeugen?“

 

4. Station:

Agape-Mahl

halten

„Manchmal feiern wir“

(Liederquelle 221)

„Wer singt betet doppelt‘ pflegt unser

Diözesanjugendseelsorger in Anlehnung an den

Hl. Augustinus zu sagen.“

Liederquelle/

Liedertexte

und Gitarre

  Lk 24, 29- 32

30 Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot,

sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.

31 Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn;

dann sahen sie ihn nicht mehr.

32 Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz

in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den

Sinn der Schrift erschloss

Bibel
 

Gemeinsames

Frühstücken mit den

mitgebrachten Speisen,

erleben des

Sonnenaufgangs.

„Das gemeinsame Mahl halten - Kommunion halten –

Kommunizieren, das ist etwas ganz zentrales in unserer

christlichen Praxis. In der Messe werden Brot und Wein

verwandelt und werden zur realen Gegenwart Jesu. Diese

Wandlung betrifft nicht nur die Gaben am Tisch, sie betrifft

auch unser Leben. Wer in die Wirklichkeit der

Auferstehung hineingenommen ist und das sind wir durch

unsere Taufe, für den wandelt sich im Erinnerungsmahl

auch sein Alltag. Der Horizont wird weiter, vieles relativiert

sich, manche neue Perspektiven eröffnen sich.“

Besteck und

Becher für Tee

Vor dem

Aufbrechen

Impuls

„Kraftquelle Begeisterung. Menschen die verliebt sind,

leben oft von Luft und Liebe, wie es sprichwörtlich heißt,

sie fühlen sich so beflügelt, dass sie scheinbar keine feste

Nahrung brauchen, zumindest habe ich das selber auch

schon erlebt. Menschen die begeistert sind von einem

Erlebnis, strahlen das aus mit ihrem ganzen Tun,

motivierend ansteckend. Die Gemeinschaft, von der wir 

uns getragen finden, das Treffen von Freundinnen und

Freunde, die uns verstehen kann ebenso wirken. Für

andere ist es der Sonnenaufgang, den wir erleben…

Was begeistert mich, wenn ich in meinen Alltag blicke.

Woher nehme ich meine Energie? Was gibt mir Kraft?

(Kurze Stille um Darüber nachzudenken)

Die Emmausjünger, denen die Augen aufgegangen sind

waren jedenfalls so fasziniert von ihrer Begegnung, dass

sie nicht einfach zur Tagesordnung übergehen konnten.

Noch in der selben Stunde brechen sie wieder von zuhause

auf und erzählen denen, die es hören wollen von ihrem

Zusammentreffen mit dem Auferstandenen.“

 
  Lk 24, 33- 35

33 Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten

nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die

anderen Jünger versammelt.

34 Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist

dem Simon erschienen.

35 Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie

sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

Bibel
  Vater Unser Dabei im Kreis stehen und einander die Hände reichen  
Aufbrechen Wegsegen

4 LeserInnen:

„Gott segne deinen Weg

die sicheren und die tastenden Schritte

die einsamen und die begleiteten

die großen und die kleinen

 

Gott segne dich auf deinem Weg

mit Atem über die nächste Biegung hinaus

mit unermüdlicher Hoffnung

die vom Ziel singt, das sie nicht sieht

mit dem Mut, stehen zu bleiben

und der Kraft, weiterzugehen

 

Gottes Segen umhülle dich auf deinem

Weg wie ein bergendes Zelt

Gottes Segen nähre dich auf deinem Weg 

wie das Brot und der Wein

Gottes Segen leuchte dir auf deinem

Weg wie das Feuer in der Nacht

 

Geh im Segen

und gesegnet bist du

wohin der Weg auch führt.“

 

Abschließendes Kreuzzeichen

 

 

 

25.01.2013
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