Gruppenstunde ''Mein inneres Feuer''
Methode | Inhalte/Stichworte |
Treffpunkt |
Beim gemeinsamen Treffpunkt kurz im Kreis sammeln – auf das Thema eingehen und evtl. den Ablauf kurz erklären – jeder sagt seinen Namen und entzündet dann eine Fackel Gemeinsamer Weg / Wanderung zum Gruppenplatz - Impuls für den Weg: schauen, was kommt – was erwarten sie sich... mit allen Sinnen wahrnehmen, was mir unterwegs begegnet – von einem Bild / Gegenstand ansprechen - inspirieren lassen |
Ankommen beim Gruppenplatz - Erwartungen |
gemeinsam Feuerstelle einrichten im Kreis versammeln => gemeinsam mit Fackeln Feuer entzünden Runde: Bild / Symbol vom Weg... mitteilen von Erwartungen – mit was wollen sie nach Hause gehen? |
Kreativtechnik - Einzelarbeit |
Aufgabe erklären: mir Zeit für mich nehmen – einen schönen Platz suchen – nachspüren: was ist mein „inneres Feuer“ / was nährt es – was lässt es brennen? – Naturmaterialien sammeln – mich überraschen lassen von der Vielfältigkeit der Natur – schauen was mir begegnet...und dann ohne ästhetischen Anspruch ein Kunstwerk / eine Skulptur entstehen lassen – einfach die Hände machen lassen... mit Herz und Hand im schöpferischen Tun versuchen mein „inneres Feuer“ zum Ausdruck zu bringen - schöpferische Einzelphase Fackeln entzünden und so begleitet vom „Feuer“ aufbrechen... (genügend Zeit lassen, damit ein Eintauchen gelingen kann... min 40’ - als Zeichen, das die Zeit um ist kann eine Glocke zum Zusammentrommeln aller Jugendlichen ganz hilfreich sein, da sie ja weiter verstreut sind und z.T. außer Sichtweite - wer früher fertig ist kann schon vorher zum Gruppenplatz zurückkommen) |
Teepause |
Sammeln beim Gruppenplatz => Feuer & warmer Tee zum Aufwärmen |
Vernissage |
wer will kann sein Kunstwerk zeigen (wichtig: niemanden Zwingen – wichtiger ist der persönliche Prozess beim Bauen....) => Vernissage -Rundgang – Besuch der einzelnen Skulpturen – wenn der Schöpfer / die Schöpferin will kann sie kurz was dazu sagen – muss aber nicht sein (stilles Betrachten und Wirken lassen kann auch ganz schön sein) Dann besteht noch die Möglichkeit, dass die Gruppe rückmeldet, was ihnen auffällt (dabei ist aber ganz wichtig, dass ausdrücklich gesagt wird, dass nur die Wiedergabe von Beobachtungen und Wahrnehmungen erlaubt sind, aber es dürfen keine Beurteilungen und keine psychologischen Interpretationen stattfinden) – dies ist aber jedem Einzelnen zu überlassen, ob er diese Möglichkeit in Anspruch nimmt – und im Falle von Rückmeldungen für sich selektiert, welche Bemerkungen / Impulse er mit nimmt und welche er gleich wieder „ziehen lässt“ |
Auftrag |
(Vorbereitung für die rituelle Gestaltung) dann sollen sich die Künstler nochmals kurz Zeit nehmen und ein Symbol vom Kunstwerk holen.... je nach Wahl ein „stärkendes“ Element (Ressource) oder ein „hinderndes“ Element mitbringen |
rituelle Gestaltung |
- Check: alle Symbole griffbereit? - Erklärung des Ablaufes vor Beginn (während des Rituales – im rituellen Raum sollte nur mehr das notwendige gesagt werden – so bekommt das Wesentliche mehr Beachtung und erzielt eine tiefe Wirkung) Bitte um Aufmerksamkeit – Anteilnehmen mit jedem einzelnen,... => „ehrfürchtiges“ Verhalten (so kann ein besonderer Rahmen erzeugt werden – ein „verdichteter“ Raum entsteht) - Gedanken zum Feuer: Das Element Feuer hat die Eigenschaft, dass es Dinge verwandeln kann – so wie es Holz in Asche verwandelt - so hat es auch die Fähigkeit anderes zu transformieren - Dinge „in Rauch aufsteigen zu lassen“... aber es hat auch die Kraft – wild lodernd mit tanzenden Flammen – Dinge zu bestärken... - bewusster Eintritt durch das Tor in den Ritualplatz => Kreis um`s Feuer bilden - reihum oder nach Gefühl (wer spürt, dass er soweit ist) kann nun jeder sein Symbol dem Feuer übergeben. Wer will kann was dazu sagen, aber es kann auch schweigend passieren. Nachdem man das Symbol ins Feuer gelegt / geworfen hat kann man als besonderes Element beispielsweise noch Weihrauch drüberstreuen. Anschliessend kann man zur Bestärkung miteinander noch einen Ruf (den man vorher ausmacht) aussprechen |
Fackeln |
am Schluss der rituellen Gestaltung nimmt sich jeder eine Fackel (die vorher schon vorbereitet sternförmig um’s Feuer liegen) und entzündet sie im Feuer... begleitet von dieser „Feuerenergie“ verlassen wir der Reihe nach den rituellen Raum durch das Tor... |
Aufbruch - Rückweg |
begleitet vom Licht der Fackeln machen wir uns auf gemeinsam auf den Heimweg - zurück in den Alltag (Feuer löschen nicht vergessen!) |
Ausklang? |
Wenn man möchte, kann man dieses besondere Erlebnis bei einem gemütlichen Hock in warmer Stube z.B. bei Kastanien und Tee (bzw. Glühmost /-wein) ausklingen lassen. |