408 - Gegen das Vergessen - Wir gestalten Erinnerung
Vorab beschäftigten sich die Jugendlichen im Rahmen des Unterrichtsfaches Geschichte intensiv mit Erinnerungskultur. Die Auswahl der betroffenen Personengruppen kam von den Jugendlichen selbst. Diese sind: Flüchtlinge auf der Balkanroute, Opfer von Femiziden, Menschen die durch Suizid ums Leben gekommen sind und Zwangsarbeiter*innen während der NS-Zeit.
Die Jugendlichen wählten Materialien mit Bedacht aus und sorgten dafür, dass ihre Werke wetterfest und langfristig als stille Orte der Erinnerung und Begegnung erfahrbar sind. Dabei brachten sie die historische und gesellschaftliche Bedeutung der Themen auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck.
Die Abschlussveranstaltung am 25. Oktober 2025 war ein bewegender Höhepunkt: Nach einer musikalischen Einstimmung besichtigten die Gäste die Stationen, während die Jugendlichen ihre Werke selbst erklärten und ihre Beweggründe teilten. Bischof Manfred Scheuer sprach passende Wortspenden und segnete die Grabdenkmäler. Neben den Jugendlichen des BRG Hamerling und ihrem Lehrer Harald Rechberger waren unter anderem Andrea Mayer-Edoloeyi, Clemens Frauscher, Stefan Oberklammer vom St. Barbara Friedhof, Vitus Glira (Diözesanjugendseelsorger), Leonie Falk (Ehrenamtliche Vorsitzende der Katholischen Jugend OÖ), Christopher Kopecny (Team Jugend und junge Erwachsene der Diözese Linz), Klaus Neumüller (youngCaritas) und Marianne Bäck (Projektkoordinatorin von 72h ohne Kompromiss in OÖ) anwesend.
In einer abschließenden Moderationsrunde berichteten die Jugendlichen über ihre Erfahrungen und die weiteren Gäste wurden zum Thema interviewt. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Gruppenfoto – einem sichtbaren Zeichen für Engagement, Erinnerung und Zusammenhalt.
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408 - Gegen das Vergessen - Wir gestalten Erinnerung
honorarfrei, © Petra Lindinger
