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Heimat für alle Kinder Gottes

In den vergangenen Wochen haben uns Kritik und Unverständnis in Bezug auf unsere Aktivitäten im Rahmen des Pride Month und insbesondere zum Spruch „Maria pride den Mantel aus“ erreicht. Deshalb möchten wir unsere Intention erläutern und eventuelle Missverständnisse richtigstellen. 

Der Spruch „Maria pride den Mantel aus“ lehnt sich bewusst an das bekannte Marienlied „Maria breit den Mantel aus“ an. In der kirchlichen Tradition steht dieses Bild dafür, dass Menschen bei Maria Schutz, Geborgenheit und Fürsprache finden. Der Mantel ist ein Symbol der Aufnahme und Zuwendung – besonders für jene, die keinen Platz oder keine Stimme haben. Mit der Formulierung „Maria pride den Mantel aus“ wollen wir ausdrücken, dass auch Menschen, die von Ausgrenzung oder Diskriminierung betroffen sind, bei Maria und in der Kirche Heimat und Schutz finden sollen. 

 

Papst Franziskus erinnerte in einer Predigt am 15. September 2016, dem Gedenktag der Schmerzen Mariens, daran, dass wir „in schwierigen Augenblicken stets Zuflucht unter dem Mantel der Muttergottes suchen“ sollen (vgl. Franziskus, Unter dem Mantel, Frühmesse in Santa Marta, L’Osservatore Romano, Nr. 39, Online-Version) – eine Haltung des Trostes und der Zuwendung, die auch wir weitertragen und sichtbar machen möchten. 

 

Es geht uns nicht darum, Maria oder den Glauben zu verhöhnen. Vielmehr möchten wir betonen: Maria steht für Liebe, Annahme und Fürsprache für alle Menschen. Ja, der Satz kann als Provokation verstanden werden, weil er dazu herausfordert, die Kirche als Schutzraum für alle Menschen neu zu denken. Doch unser Ziel ist niemals, jemanden in seinen religiösen Gefühlen zu verletzen, sondern uns an die Seite derer zu stellen, die sich ausgegrenzt fühlen.  

 

Wir glauben fest daran, dass gerade die Kirche hier eine besondere Verantwortung hat. Diese Haltung teilen wir mit Papst Franziskus, der in Christus Vivit (Nr. 234) betont, wie wichtig es ist, in der Jugendpastoral inklusive Räume zu schaffen, in denen alle jungen Menschen Platz finden – unabhängig von Herkunft, Lebensrealität oder persönlicher Geschichte. Eine solche Pastoral zeigt, dass wir eine Kirche mit offenen Türen sein wollen, in der Vielfalt nicht nur geduldet, sondern bewusst gelebt wird. 

 

Unsere Arbeit im Bereich der Regenbogenpastoral gründet sich auf den christlichen Grundwerten der unantastbaren Würde jedes Menschen, der Nächstenliebe und dem tiefen Glauben daran, dass Gott jeden Menschen ohne Einschränkung liebt. 

 

Für uns als kj oö ist die Kirche unsere spirituelle Heimat. Wir glauben, dass sie eine Kraft für das Gute in der Welt ist. Deshalb setzen wir uns für eine Kirche ein, die alle Menschen willkommen heißt und niemanden ausschließt. 

 

Dass dieser Einsatz kein bloßes Ideal ist, sondern tief im Evangelium und im Geist der Kirche verwurzelt, wird auch im Abschlussdokument der XVI. Bischofssynode unter Papst Franziskus deutlich. Dort heißt es: „Das beredtste Zeichen für das Wirken des Heiligen Geistes in der Gemeinschaft der Jünger ist die Einladung zur Beziehung zu den Bedürftigsten, die aus einer Erneuerung der Gnade hervorgeht und mit der Lehre Jesu übereinstimmt. Um eine synodale Kirche zu sein, müssen wir uns einer echten beziehungsorientierten Bekehrung öffnen, die die Prioritäten jedes Einzelnen neu ausrichtet, und wir müssen aus dem Evangelium wieder lernen, dass die Pflege von Beziehungen nicht nur eine Strategie oder ein Instrument für eine größere organisatorische Effektivität ist.“ (XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode, Schlussdokument: Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung, Nr. 50) 

 

Dieser Aufruf bestärkt uns in unserem Weg: Wir glauben an eine Kirche, die nicht abgrenzt, sondern verbindet – Heimat für alle Kinder Gottes. 

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