Trau di leb’n 2025

Schon zu Beginn war klar: Hier entsteht etwas Besonderes. In einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre fiel es leicht, anzukommen, sich auszuprobieren und Neues zu wagen. Ein schöner Begleiter durch die Woche war der Friedensbriefkasten – ein einfacher, aber wirkungsvoller Ort für kleine Nachrichten, liebe Worte und gegenseitige Wertschätzung.
In Kleingruppen wurde an Themen gearbeitet, die mitten aus dem Leben der Jugendlichen kommen: Familie, Umwelt, Liebe und Beziehungen, der eigene Glaube und Fragen rund um Spiritualität. Besonders intensiv war das Planspiel zur Verteilungsgerechtigkeit, das gezeigt hat, wie unterschiedlich Lebensrealitäten aussehen können – und wie wichtig es ist, genau hinzuschauen.
Neben den thematischen Einheiten gab es auch Raum für Workshops – von Yoga über Improtheater bis zu sensiblen Themen wie psychische Gesundheit oder Bodyshaming. Viele schätzten dabei vor allem, dass man sich ehrlich austauschen konnte – ohne Druck, aber mit echtem Interesse füreinander.
Natürlich durfte auch der Spaß nicht fehlen: Bei Kooperationsspielen, Gruppenchallenges und anderen Teamaufgaben wurde viel gelacht, überlegt, gescheitert, neu versucht – und vor allem: gemeinsam erlebt.
Ein Höhepunkt der Woche war wieder die Nightline, bei der sich die Jugendlichen auf einem langen Pfad – mit verbundenen Augen und im Vertrauen auf andere – ihren Weg durch die Dunkelheit ertasteten. Der Abschluss am Lagerfeuer war stimmungsvoll und berührend: gemeinsames Singen unter dem Sternenhimmel, Wärme, Stille, Zusammengehörigkeit.
Auch der Gottesdienst gemeinsam mit Diözesanjugendseelsorger Vitus Glira bot Raum zum Innehalten. Viele nahmen aus den spirituellen Impulsen Kraft mit – und neue Fragen, die sie weiter begleiten.
Am letzten Abend wurde noch einmal richtig gefeiert: Musik, gutes Essen, alkoholfreie Cocktails und gemeinsames Tanzen sorgten für einen bunten, lebendigen Abschluss einer intensiven Woche.
„Trau di leb’n“ lebt von den Menschen, die sich mit ganzem Herzen einbringen. Danke an das großartige Team, das mit so viel Einsatz, Humor und Feingefühl diese Woche möglich gemacht hat. Es war mehr als ein Sommerlager – es war eine Zeit, die bleibt.