Freitag 19. September 2025

TheoTag 2017: SchülerInnen erlebten kirchliche Vielfalt

Beim vierten TheoTag am 3. März 2017 informierten sich Oberstufen-SchülerInnen über kirchliche Ausbildungsangebote und Berufe – und wurden gleich von „Magic Priest“ Gert Smetanig verzaubert.

Etwa 140 SchülerInnen wurden zu Beginn der Veranstaltung in der Bischofsaula des Linzer Priesterseminars von Mag. Gert Smetanig, dem „Magic Priest“ aus Mauerkirchen, mit Zauberkunststücken überrascht. Ebenfalls auf große Begeisterung stieß die musikalische Gestaltung durch eine Band der JugendKircheLinz.

 

Die JugendKircheLinz musizierte
"Magic Priest" Gert Smetanig
"Magic Priest" Gert Smetanig
"Magic Priest" Gert Smetanig verblüffte mit seinen Zaubertricks.

© Diözese Linz / Appenzeller


Offiziell eröffnet wurde der TheoTag 2017 durch Grußworte von Bischof Dr. Manfred Scheuer und von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer. Bischof Manfred Scheuer motivierte die Jugendlichen dazu, abseits von Trends und Vorgaben ihren eigenen Weg zu gehen. Scheuer zu den SchülerInnen: „Lasst euch nicht entmutigen durch Festschreibungen, die gleichsam ‚quer über die Stirn tätowiert‘ sind, die euch festlegen wollen mit Aussagen wie ‚Sowas hat man oder hat man nicht, sowas ist man oder ist es nicht‘.“ Vielmehr gehe es darum, dass die Jugendlichen sich auf den Weg machten, um die Grundmelodie ihres Lebens zu suchen, zu finden und zu leben, so Scheuer.

 

Grußwort von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen

 

Landeshauptmann Josef Pühringer erzählte humorvoll aus seiner Tätigkeit als Religionslehrer. Neben seinem Studium unterrichtete er sechs Jahre lang an den beiden Hauptschulen in Traun.

 

Bischof Manfred Scheuer
LH Dr. Josef Pühringer

© Diözese Linz / Appenzeller


Die beiden Ausbildungseinrichtungen der Diözese waren durch ihre Rektoren vertreten. Mag. Franz Keplinger, Rektor der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, ging auf das neue Konzept der LehrerInnenausbildung ein. Der Schwerpunkt religiöse und spirituelle Bildung, der im Rahmen des Studiums gewählt werden kann, befähigt zum Religionsunterricht. Rektor Dr. Franz Gruber vertrat die Katholische Privat-Universität mit ihren Studiengängen Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft. Beide Ausbildungsinstitutionen bieten in Zusammenarbeit mit den Partnerinstitutionen der Johannes Kepler Universität und der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich in einem Verbund von zehn Universitäten und Hochschulen in Linz und Salzburg, dem „Cluster Österreich Mitte“, nunmehr ein umfassendes Spektrum von Lehramtsstudium an.

 

 

1. Reihe (v. r.): Maria Gebauer (Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz), Bischofsvikar Regens Johann Hintermaier, Bischof Manfred Scheuer, LH Josef Pühringer, PH-Rektor Franz Keplinger, KU-Rektor Franz Gruber.

1. Reihe (v. r.): Mag.a Maria Gebauer (Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Moderation, Mitglied im Vorbereitungsteam), Bischofsvikar Regens Dr. Johann Hintermaier (Priesterseminar Linz), Bischof Dr. Manfred Scheuer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Rektor Mag. Franz Keplinger (Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz), Rektor Dr. Franz Gruber (Katholische Privat-Universität Linz). © Diözese Linz / Appenzeller

 

Von Abt bis Urknall: „Hineinschnuppern“ in kirchliche Ausbildungen und Berufe


Konkrete Erfahrungen mit dem Studienbetrieb an einer Universität konnten die Jugendlichen anschließend in einer der vier Vorlesungen sammeln. Die Inhalte reichten vom Verhältnis zwischen „Urknall und Schöpfergott“ über eine Einführung in die hebräische Schrift und Sprache und die „Topgründe“ für den besonderen Beruf ReligionslehrerIn bis zu einer kunstwissenschaftlichen Betrachtung zu Graffiti in Berlin.


In den anschließenden 11 Workshops erhielten die Jugendlichen in kleineren Gruppen Einblicke in konkrete Berufe und Projekte und konnten mit Verantwortlichen ins Gespräch kommen. Unter anderem standen Theologiestudierende, Abt Reinhold Dessl vom Stift Wilhering, eine Turmeremitin, MitarbeiterInnen der Gefangenenseelsorge, der Caritas und JugendleiterInnen als WorkshopleiterInnen den Jugendlichen Rede und Antwort.

 

Heitere Gesichter beim TheoTag 2017.
Interessierte SchülerInnen
Begeistert vom TheoTag

© Diözese Linz / Appenzeller | Diözese Linz / Huemer


Abschließend präsentierte Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM, Direktorin von Pastorale Berufe, die Diözese Linz als bedeutende Arbeitgeberin in Oberösterreich. Mag. Franz Asanger, Leiter des Schulamts der Diözese Linz, beschrieb den Religionsunterricht als aussichtsreiche berufliche Perspektive. „Berufszufriedenheit und Lebenszufriedenheit stellen sich dann ein, wenn ich eine Tätigkeit, einen Beruf als sinnvoll erlebe“, betonten beide. Einblicke in solche Arbeitsfelder und Berufe konnten die SchülerInnen an diesem TheoTag erhalten.

 

   Die Direktorin von Pastorale Berufe, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM

Die Direktorin von Pastorale Berufe, Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM. © Diözese Linz / Appenzeller

 

Mit einem Imbiss im Speisesaal des Priesterseminars klang der TheoTag 2017 aus, den die Jugendlichen als „überaus informativ, inspirierend und abwechslungsreich“ erlebten.

 

Ute Huemer / Bischöfliches Schulamt

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