Bischofskonferenz tagt ab Montag in Mariazell
Die Bischöfe beginnen ihre Beratungen mit einem Studientag zum Thema Erwachsenenkatechumenat. Dabei geht es um gemeinsame Standards bei der Vorbereitung von Erwachsenen zur Taufe sowie bei der weiteren Begleitung im Glaubensleben, so der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber "Kathpress". Die Tagung der Bischöfe dauert bis zum 18. Juni und wird mit einem Gottesdienst im Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren beendet.
Ein Fixpunkt auf der Tagesordnung der Bischöfe ist das Gespräch über Kirche und Gesellschaft in Österreich. Dabei wird es u.a. um die Folgerungen aus dem Kongress der Pfarrgemeinderäte gehen, zu dem die Bischofskonferenz Ende Mai nach Mariazell geladen hatte und an dem rund 500 Delegierte aus ganz Österreich teilgenommen haben. Ein weiteres Thema wird die Sonderbischofssynode mit dem Titel "Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Rahmen der Evangelisierung" sein, die vom 5. bis 19. Oktober in Rom stattfindet. Das Arbeitsdokument dafür ("Instrumentum laboris") liegt noch nicht vor und soll dem Vernehmen nach noch im Juni durch den Vatikan veröffentlicht werden.
Die Versammlung des Episkopats beginnt am Montag, um 15 Uhr, mit einem Gebet beim Gnadenaltar in der Mariazeller Basilika. Im Anschluss findet ein Bildtermin für die Presse statt. Liturgischer Höhepunkt ist der Gedenkgottesdienst der Bischofskonferenz zur Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs am Mittwoch, 18. Juni, um 11.15 Uhr in der Basilika, zu dem alle Gläubigen eingeladen sind. Der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari wird der Eucharistiefeier vorstehen, die Predigt hält Kardinal Schönborn. Unter den Konzelebranten ist u.a. der Apostolische Nuntius, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen.
Kathpress, gec
