Bei Wahl des neuen Papstes läuten die Kirchenglocken in Österreich

Das sehen die Vorgaben der Österreichischen Bischofskonferenz vor, wie deren Generalsekretär, Peter Schipka, am 5. Mai 2025 gegenüber Kathpress mitteilte. Anders solle nur dort vorgegangen werden, wo der jeweilige Diözesanbischof andere Anweisungen gibt.
Besonders wichtig ist die Nennung des Namens des neuen Papstes im Hochgebet bei der Eucharistiefeier, die ab dem Tag seiner Wahl und der Bekanntgabe seines Namens wieder bei jeder Messe zu erfolgen hat. Die Namensnennung war nur in der Sedisvakanz - also seit dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag 2025 - entfallen.
Am Sonntag nach der Beendigung des Konklaves, so die Bischofskonferenz, wird die Nachricht von der Wahl des neuen Papstes in den Gottesdiensten den Gläubigen offiziell verkündet, "verbunden mit dem Dank an Gott und dem Gebet für den neu gewählten Heiligen Vater", wie es heißt.
Die Glocken treten dann noch ein zweites Mal in Erscheinung: Am Tag der Amtseinführung des neuen Papstes sollen sie zum Beginn der Feierlichkeiten im Vatikan auch in ganz Österreich abermals geläutet werden - erneut für eine Viertelstunde, so die Leitlinie der Bischöfe. Zudem sollen am Tag der Amtseinführung Kirchen und kirchliche Gebäude mit gelb-weißen Kirchenfahnen beflaggt werden.