Pilgerrastplatz Schärding
Viele Pilger:innen suchen heute nach innerer Ruhe, einem Sinn im Leben oder einem Neuanfang. Pilgern ist dabei mehr als Gehen – es ist eine Reise zu sich selbst, eine bewusste Bewegung durch die Natur und hin zur eigenen Mitte. Mitten in der Barockstadt Schärding, direkt am Ufer des Inns, lädt der Pilgerrastplatz ein zum Innehalten.
Aufbrechen und der Sehnsucht des Herzens folgen. Sich öffnen für die Natur, die Mitmenschen und Gott. Reduzieren auf das Wesentliche – all das wandelt uns und ermöglicht neue Lebensqualität.“
Dieses Zitat von der Tafel am Pilgerrastplatz bringt es auf den Punkt: Pilgern heute ist vielfältig, persönlich und heilsam. Der Rastplatz am Inn ist dafür ein sichtbares Zeichen – mitten im öffentlichen Raum und doch voller Stille.
Anlässlich der Landesgartenschau 2025 wurde der Pilgerrastplatz mit Mitteln des Landes Oberösterreich gemeinsam von der Pfarre Schärding, der Diözese Linz und Vertreter:innen der Pilgerwege errichtet – als ein Ort der Stille, des Loslassens und der inneren Einkehr.
Mit der langen Tradition des Pilgerns verbinden wir in Schärding gelebte Spiritualität mit österreichischer Gastfreundschaft. Wer hier aufbricht, folgt der Sehnsucht des Herzens – lässt sich ein auf die Natur, begegnet Mitmenschen offen und reduziert sich auf das Wesentliche. Dieses bewusste Gehen schenkt neue Perspektiven und eröffnet einen Raum für Wandlung und Lebensqualität.
Schärding liegt an einem besonderen spirituellen Kreuzungspunkt, wo sich vier bedeutende Pilgerwege treffen:
- der Europäische Pilgerweg VIA NOVA,
- der österreichische Jakobsweg,
- der Weg des Buches – auf den Spuren der Reformation,
- und der Frauenkraftweg, der weibliche Spiritualität erlebbar macht.
Ob man eine Etappe beendet oder neu beginnt – am Pilgerrastplatz darf man sitzen, zuhören, spüren. Das sanfte Rauschen des Inns trägt Gedanken weiter, schafft Abstand zum Alltag und schenkt Raum für neue Perspektiven.