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"Es gibt nicht den Erzengel Gabriel in der Politik, der alles gut macht"

Impulsvortrag (Österreich - keine Insel der Seligen") von Prof. Dr. Anton Pelinka über Österreich seit 1918"
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Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer nahm Prof. Dr. Anton Pelinka mit auf die politische Zeitreise vom Ende des 1. Weltkriegs bis ins Heute – Mittwoch, 24. 10. 2018

Christian Penn, der Leiter des katholischen Bildungswerks der Pfarre Eferding, zitiert in seiner Begrüßung zwei Päpste (Paul VI. und Benedikt XVI.), die mit entgegengesetzten Statements den Zustand Österreichs beschreiben:
„Österreich ist eine Insel der Seligen“ – „Österreich ist keine Insel der Seligen“
Es gehe um die Frage nach Veränderung im Hintergrund des sozialen Wandels.
Prof. Dr. Anton Pelinka, langjähriger Experte in Politikfragen, beginnt sein Impulsreferat mit einer Einladung:

“Ich möchte mit Ihnen über Österreich reden.“
 

Und er geht auch gleich auf das Thema des Abends ein:
Insel – nein, selig – ja!
Eine  Feststellung, die er gleich begründet:
Wir leben in einem relativ besten Österreich, das es je gab:
Politische Freizügigkeit, soziale Sicherheit (leider mit Lücken), hohe Lebenserwartung, hoher Bildungsstandard, wachsender Wohlstand, sozialer Frieden,…
Insel – nein:
Wir sind Mitglied der europäischen Union und schon dadurch an ein größeres Ganzes gebunden. Menschen, menschliche Schaffenskraft und Energie seien innerhalb der EU austauschbar. Spielräume seien eingeschränkt, wie das Beispiel Italien zurzeit zeige.


Pelinka verweist in seinen Aussagen auch auf die „partielle Amnesie“, den bewussten Gedächtnisverlust gegenüber dem verbrecherischsten Regime in der Geschichte Europas.
Jahrzehntelang verdrängt, nicht öffentlich diskutiert, bringt erst die „Affäre Waldheim“ den Erinnerungsstein ins Rollen.

 

Im Streifzug durch die Geschichte der 1. und der 2. Republik verwendet Pelinka ein Bild aus dem Fußball.
Im Jahr 1918 – der Beginn „einer Republik aus Verlegenheit“ – verschossen die damaligen Protagonisten den aufgelegten Elfmeter!
Im Jahr 1945, bei der Gründung der 2. Republik, mit fast den gleichen Vertretern (z. B.:  Karl Renner) ging der Elfmeter sicher ins Netz.
Lernen aus der Geschichte, das war das Rezept der damaligen Verantwortlichen!


In die anschließende Diskussion brachten sich auch die anwesenden Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium Dachsberg mit Prof. Manuel Graf ein. Im Rahmen des Wahlpflichtfaches Geschichte und politische Bildung schärfen sie ihren Blick für die politischen und gesellschaftlichen Vorgänge in unserer Republik.
Prof. Pelinka zieht ein Resümee des spannenden und interessanten Abends:

  • Mit Zukunftsprognosen solle man vorsichtig sein,
  • Achtsamkeit sei angebracht,
  • errungene Werte gelte es zu verteidigen,
  • die Rechte von Minderheiten seien zu respektieren, Pressefreiheit und Meinungsfreiheit müssen geschützt werden.
     

Schlusswort des KBW-Leiters:
Ein Dankeschön an den Referenten, an das KBW-Team, ein sehr interessiertes Publikum, ein Plädoyer für den Optimismus und eine
„Lustveranstaltung“ für die Demokratie.

 

Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Silvia Wenzelhuemer und Max Neundlinger


 

 


 

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