Erstkommunion

Die Erstkommunion ist ein bedeutendes Sakrament in der katholischen Kirche, das meist von Kindern im Alter von etwa sieben bis neun Jahren empfangen wird. Sie markiert den ersten Empfang der Eucharistie, also des Leibes und Blutes Christi in Form von Brot und Wein, und stellt einen wichtigen Schritt in der religiösen Entwicklung eines jungen Christen dar.
Christlicher Hintergrund und Bedeutung
Die Erstkommunion geht auf das Letzte Abendmahl zurück, das Jesus mit seinen Jüngern feierte. Dabei setzte er die Eucharistie ein und sprach die Worte:
"Nehmt und esst, das ist mein Leib. Nehmt und trinkt, das ist mein Blut." (Mt 26,26–28)
In der katholischen Lehre bedeutet die Eucharistie, dass Christus selbst in der gewandelten Hostie gegenwärtig ist. Durch die Erstkommunion treten die Kinder in eine tiefere Gemeinschaft mit Jesus Christus und der Kirche ein.
Vorbereitung auf die Erstkommunion
Die Vorbereitung erfolgt im Religionsunterricht in der Schule (Fr. Sylvia Pilbauer) und durch Tischmütter / Tischväter. Diese bereiten die Kinder in kleineren Gruppen (4 – 5 Kinder) über mehrere Wochen auf die Erstkommunion vor.
Themen wie der Glaube, die Bedeutung der Eucharistie und das Sakrament der Versöhnung (Beichte) stehen im Mittelpunkt. Die Kinder lernen, bewusst am Gottesdienst teilzunehmen und ihr Leben nach christlichen Werten auszurichten.
Feier der Erstkommunion
Der festliche Gottesdienst zur Erstkommunion findet meist in der Osterzeit statt und wird oft von einer feierlichen Prozession, Gebeten und Gesängen begleitet. Die Kinder tragen häufig festliche Kleidung – Jungen oft einen Anzug, Mädchen ein weißes Kleid als Symbol für Reinheit. Nach dem Gottesdienst wird das Ereignis traditionell im Familienkreis gefeiert.
Die Erstkommunion ist nicht nur ein einmaliges Ereignis, sondern soll die Kinder ermutigen, regelmäßig an der Eucharistie teilzunehmen und ihren Glauben aktiv zu leben.
Weitere Information auf der Detailseite der Diözese Linz.