kunstzeit 01: HELMUTH GSÖLLPOITNER
Kunst-Intervention im Raum der Stille
Eröffnung: Mittwoch, 3. Dezember 2003, 20.00 Uhr
Kurator Herbert Nitsch, Kunstreferent der Diözese Linz
Thematischer Abend in Anwesenheit des Künstlers
Musikalische Umrahmung
Buffett
Kraft, Peter: Die Inszenierung des Verborgenen:
Helmuth Gsöllpointners Arbeiten folgen stets einer „inneren formalen Logik“, die sich nur scheinbar durch die in die geometrischen Ausgangsformen seiner Skulpturen geschnittenen Liniensysteme rechtfertigt. Diese präzise errechneten Schnitte durch das Material ergeben ein kompliziert durchdachtes Spiel unend-licher Variationsvielfalt und setzen einem Möbius’schen Band gleich außen wie innen und ebenso alle anderen Raumkoordinaten in Relation. Denn erst durch Interaktion und physische Anstrengung offenbaren sich die Möglichkeiten ex-pandierender Form im Raum.
Aus: Helmuth Gsöllpointner. Temporäre Variable Raumobjekte. Wien u. Linz 2003, Publikation zur Ausstellung im MAK Wien, 3. September – 5. Oktober 2003
Helmuth Gsöllpoitner
1933 geboren in Brunnwald bei Bad Leonfelden, Oberösterreich
1948-1951: Stahlschnittschule, Steyr
1951-1955: Hochschule für angewandte Kunst Wien
1955-1985: Gründer und Leiter der Abteilung für Metallplastik in den Lehrwerkstätten der VOEST Linz
1963-1973: Leiter der Klasse für Metallplastik und Industrial Design der Kunstschule der Stadt Linz
1971-1976: Präsident der Künstlervereinigung MAERZ, Linz
1973-2001: Leiter der Meisterklasse Metall (Objekt- und Produktgestaltung) an der Hochschule (seit 2000 Universität) für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz
1977-1981: Rektor der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz
2001: Emeritierung