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Mo. 25.08.25

Der Dom als Bühne: Ars Electronica 2025

Im Gespräch mit Festivalleiterin Christl Baur

Von 3. bis 7. September wird der Mariendom heuer wieder zum wichtigen Schauplatz des Ars Electronica Festivals. Den Auftakt bildet am 3. September ab 19.30 Uhr ein Eröffnungsevent, das Dom und Domplatz zur Bühne für Musik, Orchesterstücke, Chorgesang, Orgelklänge und ungewöhnliche Performances macht. Der Eintritt ist frei!

 

Seit vielen Jahren gehört der Mariendom zu den besonderen Spielorten des Ars Electronica Festivals. Wo sonst liturgische Gesänge erklingen, fügen sich für einige Tage moderne Kunst-Installationen in das monumentale Bauwerk. „Uns ist wichtig, Orte zu wählen, die nicht vorrangig für klassische Kunstpräsentationen gedacht sind“, sagt Festivalleiterin Christl Baur. „Ein Dom bietet einen ganz anderen Kontext, in dem künstlerische Interventionen völlig neue Perspektiven eröffnen – für die Künstler:innen ebenso wie für das Publikum.“

Das Publikum im Dom ist vielfältig: Linzerinnen und Linzer, die aus Neugier hereinschauen, Kunstbegeisterte von nah und fern, Menschen mit und ohne Festivalerfahrung. Sie begegnen hier Installationen und Performances, die nicht im neutralen Ausstellungsraum, sondern inmitten eines hochkomplexen Kirchenraumes wirken. „Viele Besucher:innen kommen auch schon während des Aufbaus vorbei, stellen Fragen und lassen sich überraschen“, erzählt Baur. „Für die Künstler:innen selbst ist es ein Highlight, ihre Werke in einem Raum zu zeigen, der so groß, so komplex und zugleich so aufgeladen ist.“

 

Eröffnung für alle

Das Opening wird als Teil des Strauß-Jahres heuer zum zweiten Mal auf dem Domplatz inszeniert – dort, wo sich im Vorjahr bereits rund 3000 Menschen versammelt haben. „Es gibt in Linz keine vergleichbare Location, die so viele Besucher:innen aufnehmen kann“, betont Christl Baur. Dass der Abend frei zugänglich ist, macht ihn noch wertvoller: Jede und jeder kann vorbeikommen, neugierig stehenbleiben und Teil dieser außergewöhnlichen Eröffnung werden.

Den Auftakt gestaltet Luca Malina, die Passant:innen mit ihrer Musik auf das Geschehen aufmerksam machen wird. Danach kommt der japanische „White Hands Chorus NIPPON“ auf die Bühne und interpretiert gemeinsam mit Chorsänger:innen unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger die Europahymne – gesungen und gleichzeitig in rhythmische Gebärdensprache übersetzt. Weiße Handschuhe setzen Zeichen im Raum, das Publikum ist eingeladen mitzusingen und mitzugebärden.

Nach dem Auftakt auf dem Domplatz geht es im Inneren des Bauwerks weiter: mit Ausschnitten aus der Walzersymphonie, die das Ars Electronica Futurelab gemeinsam mit internationalen Musikuniversitäten und im Auftrag des Johann-Strauß-Jubiläumsjahres entwickelt hat. Begleitet vom Bruckner Orchester Linz erklingen zudem Strauss’ Fledermaus-Ouvertüre, Chorgesang unter Johannes Hiemetsberger und Bachs Toccata in d-Moll, gespielt auf der Orgel. Auch die robotergesteuerten Orgelklänge von Navid Navab werden bei der Eröffnung zu hören sein.

Der Domplatz verwandelt sich an diesem Tag zum Ort der Begegnung, es gibt Foodtrucks und Bars. „Das Opening ist ein Fest für die ganze Stadt, zu dem alle eingeladen sind. Linzerinnen und Linzer treffen auf ein internationales Publikum – es entsteht ein unkomplizierter Austausch, ein Miteinander“, sagt Christl Baur.

 

Ars Electronica Festival 2025
Organism: In Turbulence / Navid Navab (IR/CA)
Organism: In Turbulence / Navid Navab (IR/CA)
Organism: In Turbulence / Navid Navab (IR/CA)
Organism: In Turbulence / Navid Navab (IR/CA)
Organism + Excitable Chaos / Navid Navab (IR/CA), Garnet Willis (CA)
Organism + Excitable Chaos / Navid Navab (IR/CA), Garnet Willis (CA)
Visible “An Die Freude” / Erika Colon (JP)
Visible “An Die Freude” / Erika Colon (JP)
Visible “An Die Freude” / Erika Colon (JP)
Visible “An Die Freude” / Erika Colon (JP)

Festivalprogramm im Dom

Anknüpfend an die Eröffnung ist der Dom die ganze Woche Schauplatz des Festivals. Die Installation Organism + Excitable Chaos von Navid Navab wird während der gesamten Festivaltage zu sehen und zu hören sein wird. Seine umgebaute Orgel wirkt äußerlich vertraut, doch im Inneren ist sie technisch verwandelt. Zufallsgesteuerte Kompositionen lassen ungewohnte Töne entstehen – vertraute Klänge, die plötzlich verfremdet wirken. Ihren besonderen Reiz entfaltet die Installation in zwei Live-Performances am Samstag (12:30 und 20 Uhr), wenn Navab die Orgel über eine digitale Schnittstelle selbst spielt und improvisierend begleitet.

Die japanische Fotografin Mariko Tagashira zeigt poetische Fotografien des inklusiven White Hands Chorus Nippon, deren Bewegungen sie in langen Belichtungen als leuchtende Spuren festhält.

In der Turmkapelle wiederum entführt Carlos Monléon mit seiner Arbeit Parliament of Streams in die Klangwelt der Donau. Unterwassermikrofone haben eingefangen, wie sich das Rauschen des Flusses an Orten mit Wasserkraftwerken verändert. Mit skulpturalen Lautsprechern und dokumentierten Klanglandschaften macht er im sakralen Raum hörbar, wie menschliche Eingriffe ein Ökosystem und seine Stimmen verwandeln.

 

Protest und Animation auf dem Domplatz

Auch der Domplatz bleibt während des gesamten Festivals ein Ort für Kunst und Begegnung. Ein LED-Container wird täglich von 15 bis 21 Uhr zum Schauplatz des Animation Festival: gezeigt werden preisgekrönte Arbeiten des Prix Ars Electronica ebenso wie ein Panorama junger Künstler:innen – hochqualitative Filme, die zum Staunen, Nachdenken und Schmunzeln einladen. Am Sonntag, 7. September, steht der Platz zudem im Zeichen performativer Interventionen: Unter dem Titel Flood the Zone with Courage reagieren internationale Künstler:innen auf das Festivalthema und machen sichtbar, wie unterschiedlich Formen von Protest aussehen können. Klimawandel, politische Entscheidungen und gesellschaftliche Herausforderungen werden in kurzen Aktionen aufgegriffen – ein künstlerischer Aufruf zu Mut und Widerstandskraft.

Zum Schluss hat Festivalleiterin Christl Baur noch eine Empfehlung für weitere Highlights: „Ein Abstecher in die POSTCITY, die heuer zum letzten Mal Teil des Festivals ist, lohnt sich unbedingt – das gesamte Obergeschoß ist frei zugänglich. Ebenso empfehlenswert ist die Ausstellung zum Prix Ars Electronica im Lentos, die auch in geführten Touren entdeckt werden kann.“

 

Mehr Infos:

https://ars.electronica.art/panic/de/

Mariendom Linz: Ars Electronica Festival in der größten Kirche Österreichs

 

 

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Mariendom Linz


Domplatz 1
4020 Linz
Telefon: 0732/946100
domcenter@dioezese-linz.at
https://www.mariendom.at

Öffnungszeiten des Mariendoms

Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

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Herrenstraße 19
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